Inhalt:                                                       Home

Weltenergiemärkte

Energie ist und bleibt ein knappes Gut
Nächste Energiekrise nicht auszuschließen
Risiken bei der Importkohle
Kohle in der Stromerzeugung weltweit Nr. 1

Energiemärkte in der Europäischen Union

Importabhängigkeit bald bei 70 %
Versorgungssicherheit hat weiterhin hohen Stellenwert
Gasoffensive gefährdet ausgewogenen Strommix
Nationale Politik entscheidet über Beitrag der Steinkohle
Privatisierung der britischen Steinkohle

Deutsche Steinkohle

Langfristig stabiler Steinkohlenbedarf in Deutschland
Beschlüsse vom 13.3.1997 sichern Zukunft
Steinkohlenbergbau ist Wirtschaftsfaktor
Steinkohlenbergbau ist Technologieführer
Große Anpassung im deutschen Steinkohlenbergbau
Komplette Wertschöpfungskette rund um die Kohle
Rationalisierung senkt die Kosten
Internationale Aktivitäten mit der heimischen Steinkohle
Ausbildung im deutschen Steinkohlenbergbau

Finanzhilfen

Steinkohlehilfen sind marktkonform
1995: 300 Mrd. DM Subventionen in Deutschland
Keine Haushaltsentlastung durch Kürzung der Kohlehilfen
Die "Milchmädchenrechnung" von den 130.000 DM/Mann

Sozialversicherung im Bergbau

Keine "Besserstellung" der knappschaftlich Versicherten
Knappschaftszuschuß ist keine Kohlehilfe

Klimavorsorge

Klimavorsorge trotz wissenschaftlicher Zweifel
Deutsche Steinkohle leistet Beitrag



Weltenergiemärkte
Energie
ist und bleibt ein knappes Gut

Die Preis und Versorgungsrisiken der Weltenergiemärkte nehmen zu. Die Nutzung heimischer Energien mindert diese Risiken und schafft größere Unabhängigkeit.
  • Das Bevölkerungswachstum und der wirtschaftlicher Aufholprozeß in den Entwicklungs- und Schwellenländern läßt die Energienachfrage stark steigen, die Konkurrenz der Wirtschaftszentren um die Klappen Energievorräte nimmt zu.
  • 80 % der Öl- und Gasquellen konzentrieren sich auf den Nahen Osten und die Staaten der früheren UdSSR.
  • Eine Diversifizierung ist nur begrenzt möglich. Kernenergie hat in vielen Ländern Akzeptanzprobleme, regenerative Energien leisten einen additiven Beitrag.
  • Anspannungen und Turbulenzen auf den Öl- und Gasmärkten machen vor den Kohlemärkten nicht Halt und greifen auf diese über.
  • Die Ausweitung des Energieangebotes erfordert umfangreiche Investitionen: Bis 2020 etwa 30 000 Mrd. US-$. Dafür sind viel höhere Energiepreise als heute notwendig.

  • Zurück zum Inhalt



Weltenergiemärkte
Nächste
Energiekrise nicht anzuschließen

Die Gewichte auf den Weltenergiemärkten verschieben sich. Im Wettbewerb der Standorte wird mitentscheidend sein, wie dauerhaft und verläßlich die Energieversorgung gesichert ist. Energiekrisen, wie schon 1973 und 1979, sind auch in Zukunft nicht auszuschließen.
  • Die westlichen Industrieländer mit einem Viertel der Weltbevölkerung verbrauchen heute zwei Drittel der Weltenergieproduktion. Doch der Energieverbrauch in den Entwicklungs- und Schwellenländer wächst überproportional.
  • Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist heute schon von Energieimporten abhängig. Für das Jahr 2020 wird der Anteil auf 80 % geschätzt.
  • Die Wachstumsregionen des Fernen Ostens verfügen -ausgenommen China - kaum über eigene Energieressourcen. Immer mehr Länder sind auf fremde Ressourcen angewiesen und richten ihre wachsende Kaufkraft auf das strategische Gut Energie.
  • Westeuropa und speziell Deutschland mit seiner großen Abhängigkeit von Energie und Rohstoffen muß die Entwicklungen auf den Energiemärkten mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen

  • Zurück zum Inhalt



Weltenergiemärkte
Risiken
bei der Importkohle

Die Weltkohlevorräte sind nicht so stark auf politische Unruhezonen konzentriert wie die Öl- und Gasvorräte. Aber Lieferrisiken bei der Import- kohle sind nicht auszuschließen.
  • Die Handelsintensität des Weltkohlemarktes ist sehr viel geringer als die bei Öl und Gas. Fast 90 % der Weltförderung ( 1996 rd. 3,8 Mrd. t) werden von den Förderländern selbst verbraucht. nur die restliche Größe steht für den internationalen Handel zur Verfügung.
  • Das Weltmarktangebot an Kohle konzentriert sich zu 70 % auf nur drei Exportregionen: Australien, Nordamerika (USA und Kanada) sowie Südafrika. Australien ist auf Lieferungen in den asiatisch-pazifischen Raum ausgerichtet. Nordamerika orientiert sich vorrangig an seinem Binnenbedarf. Hauptlieferant für Deutschland ist heute Südafrika.
  • Viele Exportgruben produzieren trotz derzeit noch geringer Umwelt -und Sozialstandards gegenwärtig nicht rentabel. Die für eine bedarfsgerechte Ausweitung des Angebots erforderlichen Neuaufschlüsse setzen hohe Investitionen voraus, bis 2020 insgesamt 4 000 Mrd. US-$. Der Druck auf Kosten und Preise nimmt weltweit zu.
  • Europa muß sich auch bei der Kohleversorgung auf die Nachfragekonkurrenz aus dem asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum einstellen.

  • Zurück zum Inhalt



Weltenergiemärkte
Kohle
in der Stromerzeugung weltweit Nr. 1

Die Kohlenachfrage steigt weltweit. Der Anstieg wird getragen von der zunehmenden Kohleverstromung, die nach einer Prognose der Internationalen Energie-Agentur im Zeitraum 1996 bis 2010 um fast 60 % wächst. Die Kohle bleibt damit auch langfristig mit einem Anteil von knapp 40 % der Energieträger Nr. 1 in der Weltstromerzeugung.
  • In Nordamerika spielt die Kohle in der Stromerzeugung eine große und wachsende Rolle.
  • Südafrika sieht im Ausbau der Elektrizitätsversorgung und der Nutzung der heimischen Kohlevorräte für das eigene Stromangebot einen wichtigen Standortfaktor bei der Suche nach ausländischen Investoren sowie einen Schlüssel zur Verringerung von Entwicklungsrückständen.
  • Der Wirtschaftsboom Chinas treibt den Strombedarf mit jährlichen Zuwachsraten von 10 % in die Höhe. Im chinesischen Strommix dominiert die Kohle mit einem Anteil von rd. drei Vierteln. Die chinesischen Planungen sehen eine Verdoppelung der Stromkapazitäten bis zum Jahr 2010 vor.
  • Für den europäischen Strommarkt erwartet die EU-Kommission, daß die Kohle auch zukünftig eine tragende Rolle spielt.

  • Zurück zum Inhalt



Energiemärkte in der Europäischen Union
Importabhängigkeit
bald bei 70 %

Der Binnenmarkt für Energie ist ein gewichtiger Faktor für zusätzliche Versorgungssicherheit, allein aber nicht ausreichend. Wettbewerbsregeln -wie für den Stromsektor beschlossen und den Gasmarkt vorgesehen -schaffen weder neue Vorräte noch bewahren sie vorhandene. Die Energieimportabhängigkeit der EU könnte in den nächsten 25 Jahren von 50 % auf beinahe 70 % steigen. Für die Europäische Kommission ist dies ein "Brennpunkt der Sorge". Deshalb fordert sie: "Die Sicherheit der Versorgung muß ein ständiges Anliegen der Politik sein".
  • Der Primärenergiebedarf der EU wird bis 2020 insgesamt um 20 % wachsen.
  • Die Energieerzeugung der EU aus eigenen Quellen wird sich rückläufig entwickeln. Das hohe Niveau der Erdölförderung wird nur bis zum Jahr 2000 gehalten werden können, das der Erdgasförderung nicht viel länger. Die europäische Kohlenförderung wird langfristig unter das heutige Niveau fallen. Die Kernenergie in Westeuropa wird - mit Ausnahme Frankreichs ihren heutigen Anteil nicht halten können.
  • Der Zuwachs der erneuerbaren Energien wird den Anstieg der Drittlandsimporte kaum bremsen können.

  • Zurück zum Inhalt



Energiemärkte in der Europäischen Union
Versorgungssicherheit
hat weiterhin hohen Stellenwert

Die Europäische Kommission fordert, "der Energieversorgungssicherheit in der Politik der Gemeinschaft einen hohen Stellenwert einzuräumen" und aktive Vorsorgemaßnahmen zu betreiben. Die nationalen Vorsorgestrategien richten sich nach den jeweiligen Gegebenheiten und Ressourcen. Kein EU-Mitgliedstaat mit eigenen Ressourcen verzichtet auf deren Versorgungsbeitrag:
  • Die Niederlande setzen auf das heimische Erdgas.
  • In Frankreich hat die intensive Nutzung der Kernenergie einen hohen politischen und gesellschaftlichen Rückhalt.
  • Großbritannien verfügt über große Erdgas- und Erdölvorräte. Die Steinkohle muß einen drastischen Schrumpfungsprozeß hinnehmen.
  • Deutschland ist fast ausschließlich auf die heimischen Kohlevorräte -Stein- und Braunkohle - angewiesen. Heimische Kohle und die quasi-heimische Kernenergie ermöglichen es, die Importabhängigkeit der Energieversorgung zu begrenzen.
  • Auch Spanien und Griechenland setzen auf die eigene Kohle.

  • Zurück zum Inhalt



Energiemärkte in der Europäischen Union
Gasoffensive
gefährdet ausgewogenen Strommix

Die Bedeutung einer sicheren Stromversorgung wird europaweit noch zunehmen. Zur Gewährleistung einer sicheren Versorgung muß der Brennstoffmix - wie bisher - auf eine breite Grundlage unter Einbeziehung der Kohle gestellt bleiben. Eine Gasoffensive gefährdet den ausgewogenen Brennstoffmix in der europäischen Stromversorgung.
  • Steinkohle garantiert bei den heutigen Weltmarktpreisen in allen Lastbereichen günstigste Einsatzkosten. Heimische Kohle gewährleistet langfristige und jederzeitige Verfügbarkeit. Effizientere Verbrennungstechniken schaffen die Voraussetzung für eine Steigerung des Steinkohleneinsatzes, so die Europäische Kommission.
  • Wegen ihrer geringen Kapitalkosten und kurzen Amortisationszeiten dürften bei neuen Bauentscheidungen künftig verstärkt Erdgaskraftwerke an die Stelle von Kraftwerken auf Basis Stein- und Braunkohle sowie Kernenergie treten.
  • Den betriebswirtschaftlichen Vorteilen stehen die wahrscheinlich langfristig höheren Gaspreise und die Risiken des Erdgasbezugs aus instabilen Regionen gegenüber.
  • Die Erdgasvorkommen haben eine deutlich kürzere Reichweite als die Kohlevorkommen. Es ist daher sinnvoll, Erdgas für höherwertige Verwendungen, z.B. im Wärmemarkt, zu bewahren.

  • Zurück zum Inhalt



Energiemärkte in der Europäischen Union
Nationale
Politik entscheidet über Beitrag der Steinkohle

Die Importabhängigkeit der Europäischen Union ist mit fast 50 % bereits jetzt sehr hoch; sie wird auch bei der Steinkohle weiter zunehmen. Aufgrund der geologischen Bedingungen kann Steinkohle in Europa nicht wettbewerbsfähig gefördert werden. Auch die hohen Umwelt-, Sicherheits-- und Sozialstandards tragen dazu bei. Der zukünftige Beitrag der heimischen Steinkohle zur Energiesicherung in der Europäischen Union ist somit von den nationalen Energiepolitiken der Kohleländer Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland - abhängig.
  • Frankreich hat - vor dem Hintergrund seiner hohen Kernenergieerzeugung - schon 1984 beschlossen, seine Steinkohleförderung zum Jahr 2005 zu beenden.
  • In Großbritannien ist der Steinkohlenbergbau seit dem Jahr 1995 vollständig privatisiert. Die Wettbewerbssituation - vor allem gegenüber dem Erdgas - wird zunehmend schärfer.
  • Spanien setzt auch weiterhin auf die heimische Steinkohle. Die Förderung wird allerdings bis 2005 um rd. ein Drittel zurückgeführt.
  • Deutschland hat sich mit den kohlepolitischen Beschlüssen vom 13. März 1997 zu einem langfristig lebens- und leistungsfähigen Steinkohlenbergbau bekannt.

  • Zurück zum Inhalt



Energiemärkte in der Europäischen Union
Privatisierung
der britischen Steinkohle

Britische Steinkohle wird im Tief- und Tagebau gewonnen. Tagebaukohle ist wettbewerbsfähig, kann aber aufgrund von Genehmigungsproblemen nicht ausgeweitet werden. Die britische Tiefbaukohle hat in den letzten Jahren große Rationalisierungserfolge erzielt. Die angestrebte Wettbewerbsfähigkeit ist jedoch nicht erreicht, bleibt aber das Ziel. Dennoch seit der Privatisierung erzielte Gewinne sind durch massive staatliche Markteintrittshilfen ermöglicht worden.
  • Vor der Privatisierung wurden Beihilfen von in der Spitze bis zu 18 Mrd. DM für das Geschäftsjahr 1989/90 gewährt. Bei Übernahme der British Coal-Betriebe konnten die privaten Kohlegruben erheblich abgewertete Anlagen und Haldenbestände übernehmen.
  • Die noch bis 1998 laufenden Altverträge mit der Stromwirtschaft basieren auf Festpreisen, die deutlich über dem Wettbewerbspreis liegen. Allein diese indirekte Subvention ist für die Vertragslaufzeit auf ca. 2,5 Mrd. DM zu veranschlagen.
  • Direkte staatliche Hilfen decken sämtliche ökologischen und sozialen Altlasten der British Coal-Ära. Dafür wurden von 1994-97 umgerechnet rd. 3,4 Mrd. DM gebilligt. Für 1998-2002 sind für die gleichen Zwecke schon zusätzlich rd. 2,6 Mrd. DM genehmigt.
Billige Drittlandskohle, die Gasoffensive und die aktuelle Pfund-Aufwertung setzen die britische Kohle derzeit stark unter Druck. Es ist abzusehen, daß Stillegungen nötig sind, wenn keine neuen Beihilfen gewährt werden.

Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Langfristig
stabiler Steinkohlenbedarf in Deutschland

Der Rückgang der Kohlenachfrage erfolgte in den letzten Jahrzehnten vorrangig im Wärmemarkt. Der Absatz der Steinkohle konzentriert sich heute auf die Elektrizitätswirtschaft und die Stahlindustrie. Langfristig wird ein stabiler Bedarf an Steinkohle erwartet:
  • Das PROGNOS-Institut hat in seiner jüngsten Energieprognose bis 2020 einen stabilen Steinkohlenbedarf von jährlich rd. 70 Mio. t SKE vorhergesagt.
  • Die Stromwirtschaft bleibt mit einem steigenden Bedarf von über 50 Mio t SKE/Jahr wichtigster Einsatzbereich. In diesem Sektor wird die Steinkohle aufgrund ihrer großen Vorzüge (niedrige Einstandspreise, moderne Kraftwerke, eigene Ressourcen) bald Energieträger Nr. 1.
  • Der Bedarf der Stahlindustrie fallt aufgrund technischer Verbesserungen in der Hochofentechnologie etwas geringer aus als heute.
  • Die deutsche Steinkohle deckt auch 2005 noch über 40 % des dann erwarteten Steinkohlenbedarfs.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Beschlüsse
vom 13.3.1997 sichern Zukunft

Nach dem kohlepolitischen Beschluß vom 13. März 1997 werden die Kohlehilfen bis 2005 auf insgesamt 5,5 Mrd. DM abgesenkt und damit im Vergleich zu 1996 nahezu halbiert. Mit einer Förderung von 30 Mio. Jahrestonnen in 10 bis 11 Bergwerken wird der Steinkohlenbergbau aber auch in 2005 einen wichtigen Beitrag zur nationalen Energieversorgung leisten. Ein Auslaufbergbau ist nicht beschlossen worden.
  • Die Bundesregierung hat sich am 13. März 1997 erneut dazu bekannt, daß "ein lebender und gesamtwirtschaftlich vertretbarer Bergbau erhalten bleibt".
  • Die Zusagen bis 2005 implizieren eine Zukunft darüber hinaus.
  • Der deutsche Steinkohlenbergbau, seine Kunden und Zulieferer sowie auch die Kohleregionen haben wieder eine klare Perspektive.
  • Der Zugang zu den wichtigsten Lagerstätten bleibt auch nach 2005 erhalten.
  • Die deutsche Steinkohle leistet langfristig einen wichtigen Beitrag zum Energie- und Technologiestandort Deutschland.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Steinkohlenbergbau
ist Wirtschaftsfaktor

Der Steinkohlenbergbau ist gesamtwirtschaftlich und regional weiterhin ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Steinkohlenbergbau sichert direkt 85 000 Arbeitsplätze, zudem gut 110 000 im wirtschaftlichen Umfeld (PROGNOS AG, 1997). In den Bergbauregionen ist jeder 6. Industriearbeiter im Steinkohlenbergbau tätig.
  • Der Steinkohlenbergbau erwirtschaftet jährlich einen Produktionswert von 15,5 Mrd. DM. Aufträge in Höhe von rd. 7,2 Mrd. DM ergingen an die Zulieferindustrie.
  • Durch die Löhne und Gehälter der Bergbaubeschäftigten erwächst Kaufkraft in Höhe von 3,7 Mrd. DM, zumeist für den regionalen Handel.
  • Steinkohleunternehmen und -beschäftigte zahlen 3,6 Mrd. DM an Steuern/Sozialabgaben. Indirekte Beschäftigungseffekte erbringen mindestens noch einmal den gleichen Betrag.
  • Die Beherrschung der kompletten Wertschöpfungskette "rund um die Kohle" ist das wirtschaftliche Zukunftspotential des deutschen Steinkohlenbergbaus. Auf diesem Feld ist weltweit ein wachsendes Marktpotential zu erwarten.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Steinkohlenbergbau
ist Technologieführer

Kohleförderung und -nutzung im eigenen Land ist die Basis für die Entwicklung vielfältiger neuer und weltmarktfähiger Technologien und Dienstleistungen. Vom Bergbau gehen bedeutende Impulse für andere Geschäftsfelder und Branchen aus.
  • Die deutsche Steinkohle erzielt, gemeinsam mit den Kohleverbrauchern (Kraftwerke, Stahlindustrie), bei der Kohlenutzung richtungsweisende Erfolge in der Effizienzsteigerung und im Umweltschutz.
  • Im Umfeld der Kohlenutzung sind weitere Technologiefelder entstanden: Abfallentsorgung, Flächenaufbereitung, Reststoffverwertung, Kunststoffrecycling. Weitere Beispiele: ICE-Drehstrommotor, Vermessungstechnik beim Tunnelbau unter dem Ärmelkanal.
  • Die deutsche Bergbaumaschinenindustrie ist bei der Ausfuhr von Bergbaumaschinen für den Untertagebau Marktführer der westlichen Industrieländer.
  • Die Exporterfolge sichern Beschäftigung am Industriestandort Deutschland. Eine gesicherte Exportbasis erfordert den Rückhalt durch einen leistungsstarken deutschen Steinkohlenbergbau.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Große
Anpassung im deutschen Steinkohlenbergbau

Der deutsche Steinkohlenbergbau hat in den letzten 40 Jahren einen außerordentlich großen Anpassungsprozeß vollzogen.
  • Seit 1957 ist die Steinkohlenförderung um mehr als zwei Drittel, die Kokserzeugung um mehr als 90 % eingeschränkt worden.
  • Die Zahl der Bergwerke hat sich bis März 1997 auf 18 verringert; 1957 existierten noch 153. Die Förderung im ältesten deutschen Steinkohlenrevier, dem Aachener Revier, ist in 1997 ganz eingestellt worden.
  • Von 64 Zechenkokereien Ende 1957 sind vier, von 25 Brikettfabriken zwei verblieben.
  • Seit Ende 1957 wurden mehr als 500 000 Arbeitsplätze abgebaut.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Komplette
Wertschöpfungskette rund um die Kohle

Mit der Verbindung von Kohle, Strom und Umweltaktivitäten unterstützen die Bergbauunternehmen in ihren Beteiligungsbereichen den Strukturwandel in den Bergbauregionen. Die Kohleförderung wird weiter angepaßt, sie bleibt aber der Kernbereich.
  • Die Bundesregierung hat beschlossen, einen leistungs- und lebensfähigen Steinkohlenbergbau langfristig zu erhalten.
  • Die Förderung wird bis 2005 weiter auf 30 Mill. t SKE, die Zahl der Beschäftigten auf 36 000 gesenkt werden.
  • In den Beteiligungsbereichen sind bis heute 37000 neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze entstanden. Der arbeitsintensive Kohlebereich dominiert aber weiterhin.
  • "Rund um die Kohle" ist eine komplette Wertschöpfungskette entstanden. 53 % des Produktionswertes werden heute außerhalb des Kohlebereichs erwirtschaftet. Der Beteiligungsbereich fußt auf den Kernkompetenzen im Bergbau.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Rationalisierung
senkt die Kosten

Für heimische Steinkohle bezahlen die Kunden in der Stromwirtschaft und in der Stahlindustrie nicht mehr und nicht weniger als für Importkohle. Ermöglicht wird dies durch staatliche Hilfen, die die Differenz zwischen den deutschen Förderkosten und dem Preis der Drittlandskohle ausgleichen. Auf die Förderkosten kann der Bergbau selbst Einfluß nehmen - mit beachtlichem Erfolg:
  • Seit 1987 sind die realen Förderkosten im deutschen Steinkohlenbergbau um annähernd 14 % gesenkt worden.
  • Weitere erhebliche Kostensenkungen sind ein zentrales Unternehmensziel. Die Zusammenfassung der Steinkohleförderung in einem Unternehmen unterstützt dieses Ziel.
Die Entwicklungen auf den Weltmärkten entziehen sich dagegen dem Einfluß des Bergbaus. Aber auch hier sind Tendenzen erkennbar, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Steinkohle verbessern:
  • Nach Einschätzung vieler Experten werden die internationalen Ölpreise und in deren Folge die Preise auf dem Weltkohlenmarkt wieder deutlich ansteigen.
  • Verschlechterte geologische Bedingungen sowie steigende Umwelt-, Sicherheits- und Sozialstandards werden zum Anstieg der Produktionskosten im ausländischen Bergbau führen.
  • Die ständige Aufwertung der DM seit Mitte der 80er Jahre hat die Importkohle begünstigt. Die aktuelle Entwicklung zeigt, daß niedrige US-$-Kurse nicht auf Dauer garantiert sind.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Internationale
Aktivitäten mit der heimischen Steinkohle

Auf die Veränderungen der Strukturdaten des Steinkohlenmarktes haben sich die deutschen Steinkohleunternehmen frühzeitig eingestellt. Ziel ist es, die Kunden auch künftig bedarfs- und wettbewerbsgerecht mit Steinkohle zu versorgen und zudem am Wachstum des internationalen Kohlenmarktes teilzunehmen.
  • Das Vertriebskonzept des deutschen Steinkohlenbergbaus gewährleistet eine Kundenversorgung mit heimischer und importierter Kohle "aus einer Hand". Die Handelssparte der deutschen Bergbauunternehmen zählt bereits heute zu den international größten und leistungsfähigsten Kohlehandelshäusern. Sie ist in allen wichtigen Kohleregionen der Welt mit eigenen Stützpunkten vertreten.
  • Um die inländische Förderung und die Handelsmengen mit eigener ausländischer Förderung abzurunden, halten die deutschen Steinkohleunternehmen Beteiligungen an Bergbauunternehmen in den USA, Australien und Venezuela.
  • Die deutsche Kohletechnologie ist im internationalen Maßstab führend. Deutsche Bergbaumaschinenhersteller sind in allen großen Produzentenländern vertreten.

  • Zurück zum Inhalt



Deutsche Steinkohle
Ausbildung
im deutschen Steinkohlenbergbau

Die Einstellung von Nachwuchskräften folgt seit jeher kohlepolitischen Beschlüssen.
  • Nach den Ölpreiskrisen der frühen achtziger Jahren hat die Politik gefordert, die Steinkohleförderung auf hohem Niveau zu stabilisieren. Darauflhin stellten die Steinkohleunternehmen jährlich rd. 7000 Auszubildende ein.
  • Auf die mit den Kohlerunden der achtziger und neunziger Jahre verbundene Anpassung der Förderkapazität haben die Bergbauunternehmen mit einer starken Rückführung der Neueinstellungen reagiert.
  • In den letzten Jahren wurden jährlich nur noch 800 Auszubildenden eingestellt. Dies ist die Untergrenze, um den politisch gewollten langfristigen Betrieb eines lebensfähigen Bergbaus zu gewährleisten.
  • Das Schwergewicht der Ausbildung liegt inzwischen auf den auch für Tätigkeiten außerhalb des Steinkohlenbergbaus qualifizierenden Fachrichtungen der Maschinen- und Elektrotechnik.
  • Freie Ausbildungskapazitäten werden Dritten zur Verfügung gestellt.

  • Zurück zum Inhalt



Finanzhilfen
Steinkohlehilfen
sind marktkonform

Subventionen gehören zu den "marktkonformen" Staatseingriffen, genauso wie Steuern und Abgaben. Auch für Subventionen müssen marktwirtschaftliche Grundsätze wie Vertragstreue, Berechenbarkeit und Stetigkeit einmal getroffener Entscheidungen gelten.
  • Subventionen schaffen die Rahmendaten, um die politisch erwünschten Ergebnisse zu erreichen.
  • Subventionen sind keine Geldgeschenke. Bei ihrer Beurteilung stellt sich die Frage: Übersteigt der Nutzen die Kosten?
  • Im Umgang mit Subventionen ist eine möglichst effiziente Mittelverwendung ebenso selbstverständlich wie die regelmaßige Überprüfung und Kontrolle.
  • Speziell für die Kohlehilfen sind alle diese Bedingungen erfüllt.

  • Zurück zum Inhalt



Finanzhilfen
1995
: 300 Mrd. DM Subventionen in Deutschland

In der politischen Diskussion herrscht selten Klarheit über die tatsächliche Gesamthöhe und Zusammensetzung der Subventionen. Bei den Steinkohlenhilfen besteht dagegen vollständige Transparenz, was sie häufig in den Vordergrund der Subventionsdiskussion rückt. In einer sachlichen Diskussion zählt, welchen Nutzen die Beihilfen stiften und welche Schäden ohne Beihilfen eintreten.
  • Das Kieler Institut für Weltwirtschaft hat Anfang 1997 für das Jahr 1995 ein Subventionsvolumen in Deutschland von rund 300 Mrd. DM ermittelt. Davon entfallen auf den privaten Unternehmenssektor rd. 185 Mrd. DM.
  • Als Subventionen für den Bergbau sind 11,3 Mrd. DM veranschlagt worden, worin u.a. auch die Altlastensanierungshilfen von jährlich 1,5 Mrd. DM für die ostdeutsche Braunkohle einbezogen sind. Die reinen Steinkohlenhilfen (9,3 Mrd. DM) hatten einen Anteil von 5 % an den sektorspezifischen Unternehmenshilfen bzw. 3% am Gesamtsubventionsvolumen.
  • In der Rangfolge der größten Subventionsempfänger steht der Steinkohlenbergbau hinter der Landwirtschaft, dem Wohnungssektor und dem Verkehr mit deutlichem Abstand auf Rang vier.
  • Wenn in allen Subventionsbereichen bis 2005 der gleiche Prozentsatz gekürzt würde, wie er am 13. März 1997 für den Steinkohlenbergbau vereinbart wurde, könnten rechnerisch bis zu 150 Mrd. DM/Jahr eingespart werden.

  • Zurück zum Inhalt



Finanzhilfen
Keine
Haushaltsentlastung durch Kürzung der Kohlehilfen

Durch eine weitere Kürzung der Kohlehilfen wird der Etat des Bundeswirtschaftsministers entlastet. Dem stehen aber Mehrausgaben und Mindereinnahmen bei anderen Ressorts und Etatpositionen des Bundeshaushaltes und anderen öffentliche Kassen (Bundesanstalt für Arbeit, Sozialversicherungen) gegenüber. Es würde sich also zunächst bloß um eine Verschiebung von Lasten handeln.
  • Die fiskalischen Folgekosten von Stillegungen sind im Anfang sogar höher und in den folgenden Jahren in etwa genauso hoch wie die Hilfen für den lebenden Bergbau (rd. 200 DM/t). Dies gilt jedenfalls solange, bis wettbewerbsfähige Ersatzarbeitsplätze in anderen Bereichen entstanden sind. Einsparungen sind allenfalls längerfristig zu erzielen.
  • Stillegungen kosten also zunächst Geld, sie bringen kein "frisches Geld" für andere Zwecke.
  • Bis zum Jahr 2005 werden die Kohlehilfen fast halbiert. Eine weitere Kürzung der Kohlehilfen würde weder ursächlich noch quantitativ Wesentliches zur Haushaltsstabilisierung leisten.

  • Zurück zum Inhalt



Finanzhilfen
Die
"Milchmädchenrechnung" von den 130 000 DM/Mann

"Pro-Kopf-Quoten" von Subventionen sind "Milchmädchenrechnungen", denn sie konstruieren willkürlich einen Zusammenhang, aus dem sich keine sinnvolle Schlußfolgerung ableiten läßt. Solche Pro-Kopf-Rechnungen könnte man beliebig aufmachen.
  • Eine Pro-Kopf-Rechnung der Kohlehilfen ist schon deshalb irreführend, weil mit ihnen nicht Arbeitsplätze bzw. Einkommen subventioniert werden, sondern - aus energiepolitischen Gründen - die Produktion und der Absatz deutscher Steinkohle. Außerdem werden damit Altlasten des früher umfangreicheren Bergbaus sowie Stillegungsaufwendungen gedeckt.
  • Wenn dennoch auf die Beschäftigungszahl abgestellt wird, muß die korrekte Datenbasis verwandt werden. Mit den Kohlehilfen werden im Steinkohlenbergbau und in seinem Umfeld rd. 200.000 Arbeitsplätze gesichert. Hierauf bezogen und ohne Altlasten sind die Hilfen mit rd. 47000 DM deutlich niedriger als die Kosten der Arbeitslosigkeit in Höhe von 53000 DM pro Mann und Jahr.
  • Außerdem müßte den Kohlehilfen das Steueraufkommen des Steinkohlenbergbaus und der von ihm abhängigen Wirtschaftsbereiche gegengerechnet werden. Bei einer solchen Rechnung käme man zu einer "Nettosubvention" pro Kopf von weniger als 10000 DM.

  • Zurück zum Inhalt



Sozialversicherung im Bergbau
Keine
"Besserstellung" der knappschaftlichen Versicherten

In der knappschaftlichen Rentenversicherung gibt es - neben den Leistungen der allgemeinen Rentenversicherung - einige Sondertatbestände, insb. die Rente für Bergleute und die Knappschaftsausgleichsleistung. Diese Leistungen erhalten aber nur Bergleute unter Tage (schwere Arbeit und kürzeres Berufsleben). Die oft zitierte "Sekretärin im Knappschaftskrankenhaus" erhält diese Leistungen nicht.
  • Die Renten der knappschaftlichen Rentenversicherung sind - bei sonst gleichen Voraussetzungen - etwa 1/3 höher als in der allgemeinen Rentenversicherung.
  • Aber auch die Beiträge zur Knappschaft sind höher: Der Beitragssatz (26,9 %) liegt um etwa 1/3 über dem der allgemeinen Rentenversicherung (20,3 %). Die Beitragsbemessungsgrenze ist mit 10100 DM höher als in der allgemeinen Rentenversicherung (8200 DM). Dem höheren Leistungsniveau in der Knappschaft stehen also auch höhere Beiträge gegenüber.
  • Sodann erfüllt die knappschaftliche Rente neben der Regelsicherung noch die Funktion einer betrieblichen Altersversorgung, wie sie auch in der übrigen Industrie üblich ist. Sie entspricht darin in etwa der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst, für die die öffentlichen Arbeitgeber etwa 10 Mrd. DM pro Jahr aufbringen.

  • Zurück zum Inhalt



Sozialversicherung im Bergbau
Knappschaftszuschuß
ist keine Kohlehilfe

Der Bund ist gesetzlich verpflichtet, den Unterschiedsbetrag zwischen den Einnahmen und Ausgaben der knappschaftlichen Rentenversicherung auszugleichen. 1995 waren dies 13,7 Mrd. DM. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung hat festgestellt, daß dieser Defizitausgleich keine Subvention für den Steinkohlenbergbau ist. Auch die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten erhält vom Bund einen Zuschuß (1995: rd. 60 Mrd. DM). Niemand käme auf die Idee, darin eine Subvention für die Wirtschaft zu sehen.
  • Ursache für das hohe Defizit der knappschaftlichen Rentenversicherung ist - neben dem hohen Fremdrentenanteil - die ungünstige Relation Aktive zu Rentnern. Dies ist keine Besonderheit des Bergbaus, sondern bei allen schrumpfenden Wirtschaftsbereichen anzutreffen.

    In der allgemeinen Rentenversicherung können die finanziellen Folgen des Strukturwandels innerhalb der Solidargemeinschaft zwischen schrumpfenden und wachsenden Branchen ausgeglichen werden, bei der Bundesknappschaft als "Spezialversicherung" des Bergbaus dagegen nicht.

  • Die Einbeziehung der Knappschaft in das allgemeine Rentenversicherungssystem würde dieses Problem nicht lösen: Die ohnehin schon hohen Beitragssätze müßten weiter steigen oder der Zuschußbedarf der allgemeinen Rentenversicherung insgesamt würde ansteigen.

  • Zurück zum Inhalt



Klimavorsorge
Klimavorsorge
trotz wissenschaftlicher Zweifel

Der Anteil von Spurengasen (FCKW, Methan, N2O, Ozon, CO2) in der Atmosphäre steigt. Brandrodung tropischer Regenwälder, Reisanbau, Viehhaltung sowie die Energienutzung sind hierfür die wichtigsten Ursachen. Die durch den Einsatz fossiler Brennstoffe (Öl, Kohle und Gas) entstehenden CO2-Emissionen tragen derzeit etwa 40 % zur Wirkung der Spurengase bei. Dies rückt die Energiewirtschaft in den Mittelpunkt der Klimadiskussion.
  • Bis heute besteht keine wissenschaftliche Klarheit über das tatsächliche Ausmaß und die Wirkungen eines vom Menschen verursachten "Treibhauseffektes". So mußten die seit 1990 erfolgenden Schätzungen möglicher Klimaveränderungen bereits mehrfach nach unten korrigiert werden. Tatsächlich ist in den letzten Jahren die Temperatur der Erde sogar geringfügig gesunken.
  • Ungeachtet fehlender wissenschaftlicher Klarheit besteht im Energiesektor eine Verpflichtung zur Vorsorge - aber mit Augenmaß. Zielführend ist die effiziente Nutzung der Energievorräte. Die Industrieländer haben hierbei unter hohem Kapitaleinsatz bereits erhebliche Fortschritte erzielt. Diese Entwicklung wird weitergehen.
  • Zukünftig muß Klimavorsorge zunehmend in den Entwicklungsund Schwellenländern ansetzen, die schon nach dem Jahr 2010 deutlich mehr Energie verbrauchen und CO2 emittieren werden als die westlichen Industrieländer.

  • Zurück zum Inhalt



Klimavorsorge
Deutsche
Steinkohle leistet Beitrag

Das Klimaschutzpotential der deutschen Steinkohle liegt im Export moderner, umweltfreundlicher Kohletechnologien. Der deutsche Steinkohlenbergbau kann mit seinem weltweit führenden Know-how in der Technik von der Gewinnung bis zur Nutzung von Steinkohle einen wesentlichen Beitrag zur globalen Klimavorsorge leisten.

Wenig sinnvoll sind Maßnahmen, die nur zu einer Verlagerung der Emissionen von einer Region in die andere führen, wie z.B. Ökosteuern.

  • Von weltweit 24 Mrd. t energiebedingtem CO2-Ausstoß entfallen etwa 4% auf Deutschland, 0,6% sind der deutschen Steinkohle zuzurechnen.
  • Der Verzicht auf Steinkohle in Deutschland brächte eine CO2Entlastung, die aufgrund der globalen CO2-Dynamik bereits nach wenigen Monaten wieder aufgezehrt wäre.
  • Würde die deutsche Kohlekraftwerkstechnologie weltweit eingesetzt, könnte mehr CO2 eingespart werden, als derzeit in Deutschland insgesamt emittiert wird.

  • Zurück zum Inhalt



Alle hier aufgeführten Argumente stammen aus der Broschüre

Steinkohle
Argumente

herausgegeben vom
Gesamtverband des deutschen Steinkohlebergbaus

Stand: 10/97

     Home